Infos zur alternativen Therapie
Ein Blick auf die modernen Behandlungsmethoden, die im Zusammenhang mit Pferden immer populärer werden, zeigt, dass hier mittlerweile auch der Bereich der Osteopathie eine tragende Rolle spielt.
Als besonderes Kriterium gilt hierbei jedoch, dass -zumindest mit Hinblick auf die Pferdeosteopathie- Krankheiten sowohl geheilt als auch vorgebeugt werden sollen/ soll. Ein weiterer Vorteil: mit Hilfe der alternativen Behandlungsmethoden soll teilweise unter anderem auch die Leistung der Tiere optimiert werden können.
Pferdeosteopathie was passiert bei der Behandlung?
Eine Grundlage der Osteopathie stellt die Annahme dar, dass sich die verschiedenen Bestandteile des Körpers beeinflussen und entsprechend zueinander in Verbindung stehen. Die Behandlung des Tieres wird nur mit den Händen und unter Verzicht auf weitere Hilfsmittel durchgeführt. Finden sich verspannte Bereiche, werden diese gelöst. Die nun entspannten Areale sollen sich dann wiederrum auch positiv auf den gesamten Körper auswirken.
Um möglichst ganzheitlich urteilen zu können, untersuchen viele Pferdeosteopathen jedoch nicht nur das Tier, sondern auch dessen Sattel und weitere Teile der Ausrüstung. Somit lassen sich manchmal auch „ganz nebenbei“ Ursachen für die Probleme finden.
Wann kann Osteopathie in Anspruch genommen werden?
Wie bereits erwähnt, nutzen viele Pferdehalter Osteopathie, um Krankheiten vorzubeugen. Sollte das Tier jedoch schon unter…:
• Taktfehlern
• Steifheit
• Schmerzen
• Leistungsabfall
usw. leiden, kann es helfen, dem Problem auf osteopathischem Wege beizukommen. Im Zweifel ist hierbei immer der behandelnde Tierarzt der erste Ansprechpartner. Er kann unter anderem dabei helfen, beispielsweise auch andere Ursachen, die gegebenenfalls nicht mit Osteopathie behoben werden können, auszuschließen.
Wie lange sollte ein Pferd osteopathisch behandelt werden?
Grundlegend gilt, dass es keine standardisierte Anzahl an Stunden gibt, in deren Zusammenhang ein Pferd osteopathisch behandelt werden sollte. Denn: natürlich ist jedes Tier bzw. jede Diagnose individuell. Gleichzeitig kann oft keine Garantie dafür gegeben werden, ob bzw. wann eine osteopathische Behandlung anschlagen wird.
Als „Faustregel“ gilt hierbei, dass vor allem die Suche nach der letztendlichen Ursache und das „Kennenlernen“ des Pferdes während der ersten Sitzung mehr Zeit in Anspruch nimmt, als die darauf folgenden Behandlungen.
Nach der osteopathischen Behandlung
Wie beim Menschen auch, kann es auch im Zusammenhang mit einer osteopathischen Behandlung beim Pferd zu Muskelkater kommen. Immerhin sind die verschiedenen Berührungen dazu in der Lage, gegebenenfalls viel im Körper zu bewirken.
Und: das Pferd bzw. sein Organismus muss nun wieder lernen, sich beispielsweise von einer ehemaligen Fehlhaltung abzuwenden und sich wieder richtig zu bewegen. Und genau diese Umstellung kann der Grund dafür sein, weswegen die osteopathischen Erfolge -gerade zu Beginn- noch ein wenig auf sich warten lassen.
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